Digital ist optimal

Die Digitalisierung ist in Deutschland ein viel diskutiertes Thema. Während auf staatlicher Ebene oftmals der Eindruck entsteht, dass Chancen verpasst worden sind, gestaltet sich dies in der privaten Wirtschaft freilich ganz anders. In diesem Bereich haben digitale Hilfsmittel vollkommen Einzug gehalten, bei den Unternehmern ebenso wie auf der Seite der Konsumenten. Immer mehr verabschiedet sich Deutschland von Geschäften, die viel Papier verbrauchen, was nicht zuletzt den ökologischen Fußabdruck der Wirtschaft merklich verkleinert.
Technische Hilfe ist unverzichtbar
Um sich perfekt auf die Bedürfnisse der Kunden einzustellen, bedienen sich die Unternehmer natürlich oftmals gewisser Hilfsmittel. Im Bereich des e-Commerce kann dies zum Beispiel Google Analytics sein, ein Tool, das dabei hilft, die Verhaltensmuster der Besucher auf der Webseite zu analysieren. Wer die richtigen Schlüsse aus diesen Mustern zieht, kann so seine Seite ideal gestalten, um einerseits den Kunden eine ideale Erfahrung zu bieten, aber um andererseits auch seinen Umsatz zu optimieren. Der Einsatz von solchen Tools gilt schon seit längerer Zeit als Standard beim Betrieb von Webseiten zum Vertrieb über das Internet.

An der Verkaufsfront hat sich die Hardware im Vergleich zu früher auch stark verändert. Heute gibt es Geräte, die sich für die Beratung ebenso eignen wie für die Lead Generation, also die Erfassung von Kundenkontakten. Die Rede ist dabei von den handlichen Tablets, die beispielsweise Dank einem iPad Kassensystem zudem auch gleich noch für die Abrechnung geeignet sind. Sie lassen sich nahtlos in ein IT-Netzwerk integrieren und bieten in einem Betrieb die maximale Flexibilität. Gerade in einem Verkaufsgeschäft oder in einem gastronomischen Betrieb kann man so viele Funktionen mit einem Gerät abdecken, wo früher etliche verschiedene Geräte notwendig waren.
Das Potenzial ist enorm
Gerade wenn es darum geht, Kunden oder potenziellen Kunden im e-Commerce optimale Voraussetzungen zu bieten, ist das Potenzial noch enorm. So könnte man mit künstlicher Intelligenz oftmals noch viel mehr herausholen. Doch aus verständlichen Gründen stößt dies bei den Kunden nicht immer auf Gegenliebe. Sinnbild dafür ist die Situation mit den Cookies auf den Webseiten. Während die Anbieter beteuern, diese Cookies vor allem zur Verbesserung der Nutzererfahrung zu installieren, hinterlassen überaus aufdringliche Aufforderungen zum Akzeptieren der Cookies oftmals schon einen zwiespältigen ersten Eindruck.

Gelingt es allerdings, die Erfahrung der User in einer Art und Weise zu verbessern, die für alle Beteiligten akzeptabel ist, liegt noch viel mehr drin. Statt Produkten „an der Stange“, wie man es sich von früher gewohnt ist, können dies zum Beispiel maßgeschneiderte Produkte oder auf den Kunden zugeschnittene Dienstleistungen sein. So lässt sich den individuellen Bedürfnissen der Kunden viel besser Rechnung tragen.
Aus Sicht der Kunden ist es letztlich auch erfreulich, wenn Angebote fast schon automatisch auf einen zugeschnitten sind. Schließlich freut man sich auch, wenn man im Café gleich darauf angesprochen wird, ob man dasselbe haben möchte wie beim letzten Besuch. Zwischen einem aufmerksamen und einem aufdringlichen Auftritt befindet sich allerdings ein schmaler Grat. Das gilt bei den Geschäften offline ebenso wie im Internet. Wer diesen Grat souverän meistert, hat in seiner Geschäftstätigkeit bereits einiges richtig gemacht und darf sich hoffentlich über die Gunst der Kunden freuen.