Ein Pari-Kurs liegt vor, wenn der Kurswert eines Wertpapiers genau dem Nennwert entspricht. Eine Anleihe, die zu pari ausgegeben wird, hat beispielsweise einen Kurs von 100 Prozent. Beträgt der Nennwert der Anleihe 1000 Euro, entspricht ihr Preis ebenfalls 1000 Euro.
Wird die Anleihe hingegen unter pari ausgegeben – was bei Neuemissionen häufig vorkommt – liegt der Preis unter dem Nennwert. Bei einem Kurs von 98,7 Prozent kostet eine Anleihe mit einem Nennwert von 1000 Euro dann beispielsweise 987 Euro.