Effizienz ist vielleicht das höchste Gebot in der industriellen Fertigung. Ein Unternehmen muss jederzeit fehlerfrei arbeiten können und dabei ein erreichbares, aber forderndes Tempo leisten. Deshalb sind Transfersysteme nicht aus der Fertigung wegzudenken. Sie ermöglichen es, die unterschiedlichsten Werkstücke zwischen zwei verschiedenen Stationen auf der Stanzlinie hin und her zu bewegen, ohne dabei Zeit oder Präzision zu verlieren. Dieser Prozess ist leicht zu übersehen, kann aber den Prozess der gesamten Produktion optimieren, wenn auf ihn genauso viel Wert gelegt wird wie auf das Stanzen selbst. Wer auf die passende Transfersysteme Automation für Stanzanlagen setzt, kann demnach nicht nur seine Taktzeiten verbessern, sondern auch einen gleichbleibenden Standard der Genauigkeit garantieren. Diese Faktoren bringen eine Stanzanlage nach vorn und optimieren somit die Produktion im Ganzen.
Die Funktionsweise der Transfersysteme
Damit Rohmaterialien und Zwischenprodukte von einer Station zur nächsten transportiert werden können, kommt in der Regel an jeder Schnittstelle ein Transfersystem zum Einsatz. Im Fall von Stanzanlagen werden oft Ketten- oder Bandtransfersysteme genutzt, die dafür sorgen, dass das Werkstück entweder kontinuierlich weiterbefördert wird oder nach bestimmten Einstellungen getaktet wird. Optimale Effizienz und Produktivität erreicht die Stanzanlage, indem Automation in die Transfersysteme integriert wird. Das minimiert nicht nur den manuellen Arbeitsaufwand, für den Mitarbeiter angestellt und bezahlt werden müssen, sondern auch die Geschwindigkeit des Produktionsprozesses selbst. Schließlich sollen alle Teile so schnell und genau wie möglich gestanzt und weiterverarbeitet werden. Es gilt nicht nur, das Werkstück so schnell wie möglich fortzubewegen und von einem Arbeitsort zum nächsten zu transportieren. Stattdessen muss das Werkstück auch präzise ausgerichtet und entsprechend fixiert werden. Nur so kann sichergestellt werden, dass die folgenden Schritte im Bearbeitungsprozess akkurat ausgeführt werden können und Fehlproduktion vermieden wird.
Erhöhte Geschwindigkeit in der Produktion
Ein wesentlicher Vorteil der Automatisierung der Transfersysteme liegt in der erhöhten Produktionsgeschwindigkeit. Das Material und die Werkstücke werden schneller von Arbeitsort zu Arbeitsort befördert und die Taktzeiten verkürzen sich. Dementsprechend werden pro Zeiteinheit höhere Zahlen an Teilen produziert.
Verbesserte Präzision
Jedes Mal, wenn manuell in den Produktionsfluss eingegriffen wird, kann ein menschlicher Fehler passieren. Diese Wahrscheinlichkeit gilt es im Prozess der Stanzanlage zu reduzieren. Ein automatisiertes Transfersystem kann genau das übernehmen und somit zu konstanten Verbesserungen in Qualität und Präzision führen. Es sorgt dafür, dass jedes Werkstück gemäß den im Vorhinein kalkulierten Einstellungen genauso positioniert wird, wie es für die Präzision der Stanzbearbeitung entscheidend ist.
Das Vermeiden von Stillstandszeiten
Mit optimaler Effizienz geht auch ein durchgängiger Betrieb einher. Stillstandszeiten sollten dementsprechend auf jeden Fall vermieden werden. Automatisierte Systeme reduzieren den Aufwand für Wartung und Umrüstung, denn sie sind in der Regel mit intelligenten Steuerungen ausgestattet, die einen potenziellen Ausfall schon früh vorhersehen und vermeiden können. Das Ziel ist, die Verfügbarkeit der Anlage zu maximieren und so viel wie möglich in so geringer Zeit wie möglich zu produzieren.
Reduzierte Kosten
Unternehmen, die ihre Anlagen mit automatisierten Transfersystemen aufbessern, haben zwar zu Anfang höhere Ausgaben, können nach dieser anfänglichen Investition aber langfristig mehr Geld verdienen. Die erhöhte Effizienz wird nämlich von der Reduktion der Personalkräfte begleitet, die in vielen Unternehmen den höchsten Kostenfaktor ausmachen. Langfristig gesehen senken Unternehmen mit Automatisierung also ihre Kosten.