Kreativität ist eine Fähigkeit, die wir ausschließlich uns Menschen zuschreiben. In der gesamten Menschheitsgeschichte waren wir die kreativsten Wesen auf diesem Planeten. Doch besonders in den vergangenen Jahrzehnten haben wir Menschen unsere Kreativität in eine etwas andere Richtung verlagert und uns Computern gewidmet. Wir können tatsächlich erstaunliche Dinge mit Computern machen und sind bereits so weit gekommen, künstliche Intelligenz zu erfinden. Künstliche Intelligenz kann Gesichter erkennen, diverse Sprachen übersetzen, mit Ihnen Schach spielen oder gar Telefonanrufe für Sie entgegennehmen. Aber kann künstliche Intelligenz auch kreativ werden?
Ein Computer kann nur das tun, was ihm beigebracht wurde
Wir müssen im Hinterkopf behalten, dass künstliche Intelligenz eigentlich auch nur ein Computer ist. KI kann sehr viel beigebracht werden und modernste Roboter ähneln dem Menschen bereits zum Verwechseln. Einen Data zu bauen, wie man ihn aus Star Trek kennt, ist keineswegs mehr Science Fiction und kann durchaus in die Realität umgesetzt werden. Aber kann künstliche Intelligenz nur jene Aufgaben ausführen, die ihr auch beigebracht werden.
Eine künstliche Intelligenz kann keine Sprachen übersetzen, wenn wir sie nicht dazu programmieren. Auch kann sie nicht im GG Bet Casino spielen, ohne für Spiele programmiert zu werden. Insofern kann KI nur kreativ werden, wenn wir Menschen sie dazu programmieren.
Jedoch sollte nicht vergessen werden, dass auch wir Menschen zu einem gewissen Maß einer Programmierung unterliegen. Zwar funktioniert diese Programmierung nicht auf Basis von Algorithmen, sondern bestimmter Regeln, die wir beigebracht bekommen. Auch wir Menschen können keine Sprachen übersetzen oder komplexe Formeln berechnen ohne, dass wir wissen, wie es funktioniert. Innerhalb dieses Regelrahmenwerks lernen wir zu agieren und eben auch kreativ zu sein.
Ähnlich lernen auch modernste Computer, beziehungsweise künstliche Intelligenz. Selbstlernende KI ist aktuell auf dem Vormarsch. Sie erhält nur ein paar Grundlagen als Basiswissen und mithilfe künstlicher Neuronen kann künstliche Intelligenz automatisch etwas Neues lernen.
Der Unterschied zwischen Mensch und Maschine
Wir Menschen haben die Fähigkeit, uns in mehreren Bereichen zu entwickeln und etwas zu lernen. Wer an die Schule zurückdenkt, der erinnert sich, nicht nur schreiben und rechnen gelernt zu haben. Wir haben Sprachen gelernt und greifen dies vielleicht später im Leben noch einmal auf. Fürs Studium oder die Ausbildung mögen wir uns auf einen Bereich spezialisieren, doch haben wir dennoch weitere Fähigkeiten. Wir können uns sehr gut mit Musik auskennen, Instrumente spielen oder auch alles rund um Holzbau wissen, um nur ein paar Beispiele zu nennen. Dies sind Fähigkeiten, die wir neben unserem Beruf haben und aufgrund unseres persönlichen Interesses weiter pflegen. Im Gegensatz zu künstlicher Intelligenz verfügen Menschen zudem über die Fähigkeit, richtig und falsch voneinander zu unterscheiden. Wir erleben diesen Gerechtigkeitssinn zumindest als Bauchgefühl, das uns signalisiert, etwas Falsches zu tun.
Eine künstliche Intelligenz kann hingegen nur eine Sache lernen. Dafür ist sie jedoch in dem Bereich extrem gut. Beispielsweise kann AI innerhalb von einer Stunde tausende von Fotos in Gemälde umwandeln. Dafür würden wir Menschen zwar ein Leben lang brauchen, doch KI kann außer dieser Tätigkeit nichts anderes. Außerdem verfügt künstliche Intelligenz nicht über die Möglichkeit, richtig von falsch zu unterscheiden. Sie hat kein Urteilsvermögen
Eine Zukunft, die man im Auge behalten sollte
Grundsätzlich kann künstliche Intelligenz nichts tun, wozu sie nicht programmiert wurde. Wir Menschen müssen sie für ihr kleines Tätigkeitsfeld mit Daten und Codes füttern, damit sie das tun kann, was wir wollen. Mit dem Aufschwung von selbstlernender Programmierung kann sich dies jedoch aufweichen und künstliche Intelligenz kann mehr Fähigkeiten erlernen. Infolgedessen kann KI durchaus kreativ werden.
Bisher war künstliche Intelligenz in manchen Bereichen einfach nur hilfreich. Da sie jedoch schneller arbeitet und auch keine Bezahlung verlangt, ersetzt sie bereits einige Arbeitsbereiche des Menschen. Der kreative Bereich schien davon bisher unberührt, doch kann künstliche Intelligenz bereits automatisch Werbeanzeigen erstellen. Das Erstellen von Werbeanzeigen war einst ein Bereich, der nur dem Menschen vorbehalten war. Wenn künstliche Intelligenz bereits Werbeanzeigen kreiert, wann kann sie ganze Bücher schreiben?
Selbst wenn künstliche Intelligenz kreativer werden sollte, wird sie niemals in der Lage sein, Gefühle zu verstehen. Gefühle machen einen nicht unbedeutenden Bestandteil von Kreativität in Form von Reflexion oder Transformation aus. Kreativität transportiert wiederum Gefühle, was für künstliche Intelligenz eine starke Herausforderung sein sollte.
Es setzt ein gutes Urteilsvermögen von uns Menschen voraus, damit künstliche Intelligenz nicht eines Tages etwas weniger Wünschenswertes tut. Elon Musk, der selbst in Unternehmen investiert, die künstliche Intelligenz entwickeln, warnte bereits vor Jahren vor der mangelnden Aufsichtsregulierung für die Entwicklung von künstlicher Intelligenz. Er empfindet künstliche Intelligenz als die größte Gefahr der Menschheit. Eine Gruppe von Forschern der Oxford Universität unterstützt seine Warnung und weist darauf hin, dass künstliche Intelligenz unter Umständen sehr bizarre Entscheidungen trifft – die in ihrer Programmierung so nicht vorgesehen waren. Die anhaltende Entwicklung von künstlicher Intelligenz kann zudem verheerende Auswirkungen wie unkontrollierte Überwachung und Massenarbeitslosigkeit haben, während künstliche Intelligenz zunehmend den Menschen in all seinen Tätigkeitsfeldern ersetzt.