Der MACD (Moving Average Convergence-Divergence) ist ein zentraler Indikator der technischen Analyse und hilft dabei, Kauf- und Verkaufssignale anhand von Kursbewegungen zu identifizieren. Dieser Indikator basiert auf gleitenden Durchschnitten, die exponentiell berechnet werden.
Zunächst werden zwei gleitende Durchschnitte unterschiedlicher Zeiträume ermittelt – typischerweise ein Durchschnitt über 12 Tage und ein weiterer über 26 Tage. Der kürzere Durchschnitt wird vom längeren subtrahiert, wodurch eine neue Wertreihe entsteht, die als „schnelle Linie“ bezeichnet wird. Im nächsten Schritt wird aus dieser Linie ein neuer gleitender Durchschnitt, meist über 9 Tage, berechnet, der als „langsame Linie“ bekannt ist.
Beide Linien werden in einem Diagramm dargestellt. Ein Kaufsignal tritt auf, wenn die schnelle Linie die langsame Linie von unten nach oben durchbricht. Umgekehrt entsteht ein Verkaufssignal, wenn die schnelle Linie die langsame von oben nach unten schneidet.