Kryptowährungen gelten im Allgemeinen als digitale Zahlungsmittel der Zukunft, aber einzelne Coins tun sich deutlich schwerer als andere. Litecoins sind ein gutes Beispiel dafür, denn starke Kursschwankungen mit zeitweise massiven Verlusten sorgen regelmäßig für Zweifel. So wird die Zukunft des Litecoins immer wieder infrage gestellt. Das liegt vor allem daran, dass der Litecoin zeitweise die 300-US-Dollar-Marke durchbrach, danach aber abstürzte.
All diejenigen, die Litecoins besitzen oder in LTC investieren möchten, interessieren sich sehr für die Litecoin-Prognose. Zunächst sollte man wissen, dass Litecoin zwar zu den wichtigsten Kryptowährungen weltweit gehört, unter diesen aber keinen der vorderen Plätze belegt. Die digitale Währung LTC ist noch nicht einmal in den Top Ten der größten Kryptowährungen zu finden.
Die bisherige Kursentwicklung des Litecoins
Mit anderen Kryptowährungen wie Ethereum und Bitcoin kann Litecoin aktuell nicht mithalten. Interessierte sollten jedoch einen Blick zurückwerfen und sich mit den bisherigen Kursentwicklungen befassen. Diese lassen sich mehr oder weniger als Berg- und Talfahrt beschreiben. Das Allzeittief lag bei nur 1,15 US-Dollar, während das Allzeithoch bei über 410 US-Dollar lag. Eine Investition in LTC kann folglich den Anschein eines Glücksspiels erwecken. Langfristige Prognosen sprechen dem Litecoin allerdings viel Potenzial zu, sodass für dessen Zukunft überaus positive Entwicklungen erwartet werden.
Grundsätzlich sollte man Investitionen in Kryptogeld nie mit Glücksspielen verwechseln. Das bedeutet allerdings nicht, dass nicht doch beides aufeinandertreffen kann. Das zeigt sich beispielsweise bei der Verwendung von Litecoins in Online Casinos.
Online-Casinos bieten ihren Kundinnen und Kunden stets eine große Auswahl an unterschiedlichen Zahlungsmethoden. Zudem sind sie offen für neue Technologien und geben gerne Innovationen Raum. Dementsprechend sind Krypto Casinos die logische Konsequenz aus dem anhaltenden Boom des Kryptomarktes. Neben Bitcoin werden teilweise auch Litecoins akzeptiert. Das virtuelle Glücksspiel erweist sich somit als interessantes Einsatzgebiet für Litecoins. Einerseits winken im Rahmen der Casinospiele lukrative Gewinne, andererseits versprechen positive Kursentwicklungen den einen oder anderen Wertzuwachs.
Der Einsatz von Litecoins im Online-Casino kommt Menschen mit einer gewissen Risikobereitschaft sehr zugute und kann ihnen ein stattliches Plus bescheren. Garantien kann es allerdings nie geben.
Wissenswertes über die Kryptowährung Litecoins
Damit die Investition in Litecoins Hand und Fuß hat, sollten sich Interessierte eigenständig informieren. Empfehlungen können zwar hilfreich sein, aber nie eine eigenständige Auseinandersetzung mit dem Thema ersetzen. Daher sollte man wissen, was den Litecoin ausmacht. Nur wer die Fakten kennt, kann sich ein eigenes Urteil erlauben und abschätzen, ob Litecoins von Interesse sind oder nicht.
Zunächst ist festzuhalten, dass der Litecoin Teil eines Open-Source-Projekts ist. Zugleich handelt es sich um eine Kryptowährung nach dem Peer-to-Peer-Prinzip. Dabei besteht das betreffende Rechner-Netz aus verbundenen und ebenbürtigen Computern. Daraus folgt die dezentrale Organisation, die für moderne Kryptowährungen charakteristisch ist.
Über das Peer-to-Peer-Netzwerk werden die Transaktionen abgewickelt, verwaltet und abgesichert. Im Vergleich zu anderen Kryptowährungen zeichnet sich der Litecoin unter anderem durch seine Schnelligkeit aus. Blöcke können hier schnell erzeugt werden, woraus sich beschleunigte Transaktionen ergeben. Nutzende wissen dies zu schätzen und profitieren von kurzen Transferzeiten.
Wissenswert ist mitunter auch die Geschichte hinter dem Litecoin. Als verantwortlicher Entwickler gilt Charlie Lee, der zuvor als Google-Ingenieur umfassende Erfahrungen sammeln konnte. Im Jahr 2011 entwickelte er die Kryptowährung LTC und nutzte dazu den Open-Source-Client Litecoin Core. Er schuf den Litecoin nach dem Vorbild des Bitcoins und hatte dabei die Intention, einige Dinge besser zu machen. Insbesondere die Beschleunigung der Transaktionen lag ihm besonders am Herzen. Insgesamt war der Litecoin somit von Anfang an als Alternative zur Kryptowährung Bitcoin angedacht.
Darin liegen die Unterschiede zwischen Bitcoin und Litecoin
Dass der Litecoin nach dem Vorbild des Bitcoins geschaffen wurde, wird bei näherer Betrachtung der Funktionsweise deutlich. So erweist sich die zugrundeliegende Technik als fast identisch. Das System ist dezentral organisiert und setzt auf kryptologische Elemente. Die Erstellung von Litecoins wird zudem ebenfalls als Mining bezeichnet und kann auf einzelnen Rechnern oder auf verteilten Systemen, die als Pools bezeichnet werden, erfolgen. Ebenso wie Bitcoins können auch Litecoins in bis zu 100.000.000 Einheiten geteilt werden.
Die Kryptowährung Litecoin entspricht nicht nur zu einem erheblichen Teil dem Konzept des Bitcoins, sondern kann auch in Bitcoin umgetauscht werden. Der Umtausch in andere Kryptowährungen ist über entsprechende Plattformen ebenfalls möglich.
In Anbetracht der Gemeinsamkeiten kann der Eindruck entstehen, bei Litecoin handele es sich um eine bloße Bitcoin-Kopie. Das entspricht aber nicht der Wahrheit, denn es existieren einige Unterschiede. Wer am Kryptomarkt interessiert ist und dessen Vielfalt erfassen möchte, sollte daher zwischen Litecoin und Bitcoin unterscheiden. Da die Differenzierung mitunter schwierig sein kann, gibt es im Folgenden einen Überblick über die wesentlichen Unterschiede:
- Ein großer Unterschied zwischen Litecoin und Bitcoin besteht in den schnelleren Transaktionen im Litecoin-Netzwerk. Während beim Bitcoin neue Blöcke im 10-Minuten-Takt generiert werden, dauert dies beim LTC lediglich 2,5 Minuten.
- Ebenfalls erwähnenswert sind die niedrigeren Transaktionskosten bei der Kryptowährung LTC.
- Die Litecoin-Kryptowährung ist ebenso wie der Bitcoin begrenzt. Allerdings kann es bis zu 84 Millionen Coins geben, während die maximale Zahl der BTC-Coins auf 21 Millionen festgelegt ist.
- Anhand des Algorithmus zur Verifikation kann man BTC und LTC ebenfalls unterscheiden. Litecoin setzt auf den Proof-of-Work-Algorithmus Scrypt, der als sehr speicherintensiv gilt und daher einen hohen Stromverbrauch verursacht. Im Gegenzug reichen übliche Prozessoren und Grafikkarten zum Mining aus.
Unter Berücksichtigung dieser Aspekte zeigt sich, dass der Litecoin keineswegs eine Kopie des Bitcoins darstellt. Die technischen Grundlagen sind zwar weitestgehend identisch, doch bei der Umsetzung des Litecoins erfolgten dennoch einige Veränderungen. Darin besteht das Potenzial des Litecoins, sodass dieser auch dauerhaft neben dem Bitcoin und anderen Kryptowährungen bestehen kann.