Besonders Gamer waren die leidtragenden des aktuellen Krypto Booms. Nach der Veröffentlichung der letzten Grafikkarten Generation, Nvidias RTX 3XXX Serie, sind die Grafikkartenpreise massiv in die Höhe geschossen. Gerade auch der Kryptomarkt hat schnell Probleme bekommen an ausreichend Leistung zu kommen, denn noch immer sind Grafikkarten die Haupt Leistungsquelle für Bitcoin und andere Kryptowährungen, aber auch die extrem groß gewordene Gruppe der Videospielfans benötigt Grafikkarten der neuesten Generation. Vor allem der vergleichsweise günstige Preis der neuen Grafikkarten, im Leistungsvergleich mit der vorhergegangenen Generation war enorm. Mit einem Release Preis für das Modell RTX 3070 von 549 Euro, dem kleinsten erhältlichen Modell zu Serienstart erreicht man in der Praxis immerhin 11% mehr Leistung als das Spitzenmodell der Vorgängergeneration (RTX 2080) das 850€ gekostet hat. Verständlich das diese Preis-/-Leistung attraktiv ist. Zusätzlich wurden für Gamer auch noch die RTX 3080 und die RTX 3090 mit massiv mehr Leistung aber auch höheren Preisen angeboten.
Während sich jedoch vor allem Gamer und Kryptominer bereits zum Release quasi um die Grafikkarten gestritten hatten, kann eine ganz neue Käufergruppe dazu, die sogenannten Scalper. Menschen die ihre Beziehungen und Zeit ausnutzen um alle günstigen Angebote, vor allem direkt vom Hersteller, ohne Rücksicht auf das Budget einzukaufen, nur um direkt nach dem Kauf die Ware zum doppelten, teilweise auch dreifachen Preis wieder zu inserieren. Somit kam es schnell zu einer Preissteigerung jenseits von 300% für aktuelle Grafikkartenmodelle. Mittlerweile redet man bei Hersteller Nvidia schon wieder von der RTX 4XXX Generation die die alte Generation wieder einmal in den Schatten stellen soll. Das sorgt für sinkende Preise am Markt, die mittlerweile fast schon in eine erträgliche Richtung gehen.
Das beeinflusst natürlich auch Kryptominer sehr stark, denn vor allem die kleineren Unternehmer, die vielleicht ihre Grafikkarten Stückweise und nicht Paletten oder Sattelzugweise kaufen, können nun fast schon wieder zuschlagen. Der Markt beruhigt sich und das spürt man natürlich nicht nur in der Gaming Branche sondern auch beim Handeln mit Kryptowährungen. An den Kursen bemerkt man allerdings nicht wirklich viel, denn Händler wie Binance, Kraken oder immediate edge (https://immediateedge.biz/de/) sind eigentlich von dieser enormen Rechenleistung nicht wirklich beeinflusst. Hier handelt man ja nur mit den bereits geschürften Krypto Münzen und nicht direkt mit irgendeiner Leistung, wie man sie beim mieten von Minerzeit zum Beispiel nutzen würde.
Gerade Einsteiger sollten jetzt wieder in der Lage sein Grafikkarten zu halbwegs erträglichen Preisen zu kaufen, wobei wir derzeit empfehlen würden zu warten. Denn auch wenn es vielleicht gerade wichtig wäre die Miningleistung aufzustocken oder die Grafikleistung des eigenen Gaming PC´s zu verbessern, so werden die Preise noch weiter sinken. Es ist durchaus anzunehmen das die UVP in den kommenden Monaten durchaus noch näher rücken könnte. Gerade der Sommer, wenn er denn wieder heiß werden sollte, wird dazu führen das die Grafikkarten preise weiter in den Keller gehen.
Die Chance für Einsteiger ins mining werden dann deutlich besser werden, denn sinkende preise ermöglichen eine Investition die sich deutlich schneller rechnen kann. Aber auch die Gamer lechzen derzeit bereits nach den sinkenden Preisen und viele Käufe verhindern noch das die Preise weiter sinken. Hier ist lediglich Geduld gefragt, denn die Zeit heilt auch diese Wunde.
Das große Problem, gerade bei kleineren Miningunternehmern ist das entsprechende Hardware leider extrem teuer ist. Investiert man bei einem Händler für Mining Zubehör dann 3.500€ bis 6.000€ in einen speziellen Mining Rechner erhält man zwar massiv mehr Leistung als mit einer herkömmlichen Grafikkarte, allerdings fährt man auch das Risiko, die komplette Leistung in einem einzelnen gerät zu bündeln und im Falle eines defektes eine deutlich größere leistungseinbuße hinnehmen zu müssen. Zumal auch diese Geräte deutlich länger brauchen um ihre Anschaffungskosten, sowie Betriebskosten wieder einzubringen.